Mein Strand, mein Pool, mein Bungalow, mein Tuktuk

Mein Strand, mein Pool, mein Bungalow, mein Tuktuk

Ich wollte schon länger mal eine dieser Fotobuchdrucker abchecken, meine schönsten Fotos nehmen und in ein Buch packen. Für all diejenigen, die des Facebookens nicht mächtig sind und noch auf reale Freundschaft setzen (sowas gibt’s tatsächlich). Für die, die Bücher anstatt eBooks lesen und die Fotos anfassen möchten (schön mit den Fingern drauftatschen auf die Hochglanzoberfläche) und nicht nur digital auf einem Bildschirm betrachten wollen. Für all die brauche ich ein Buch, das ich ihnen vor den Latz knallen kann.

DA GUCK: Mein Strand, mein Pool, mein Bungalow, mein TukTuk, usw.

Aber ich wollte kein 0815 Buch. Also habe ich mir die Frage gestellt, was denn eigentlich ein gutes Fotobuch ausmacht. Qualitativ gute Fotos brauchen ein qualitativ gutes Fotobuch, also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Anbieter, der auf echtem Fotopapier und nicht einfach nur auf ordinärem 170 Gramm Papier druckt. Die Quali des Buches soll meinen Fotos gerecht werden. Was meine Fotos angeht, bin ich superpenibel. Lieber drucke ich gar nicht, als schlecht.

Papier und Druckverfahren sind logischerweise die wichtigsten Grundlagen für gute Qualität. Eine Ausbelichtung auf Fotopapier bewirkt die natürliche Darstellung der Farben wie beim Originalfoto. Im normalen Druckverfahren werden die Farben einfach aus den vier Grundfarben zusammengemischt und zeigen weitaus weniger Brillianz. Wieso sich die Umwandlung der Farben ins Vier-Farbsystem negativ auswirkt und was echtes Fotopapier gegenüber normalem Papier zu liefern imstande ist, wird auf Wiki unter Druckverfahren ganz gut beschrieben.

Eine UV-Beschichtung muss ebenfalls her, um vor Ausbleichung durch Sonneneinstrahlung zu schützen und eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Schließlich will ich auch noch vor meinen Urenkeln protzen „Hier guck mal wo der Oppa überall war, Kleiner.“

Definitiv soll ein Hardcover drum, um notwendigen Schutz vor Eselsohren zu liefern.

Und dann braucht das Buch noch eine stabile Bindung, bei der mir nach mehrmaligem Durchblättern nicht die Seiten um die Ohren fliegen.

Der Vergleich von 34 Anbietern im Markt, die ihre Produkte größtenteils auf Normalpapier anbieten, liegt preislich bei 29,- € bis 65,- € (!). Alle Anbieter stellen eine Software-Lösung zur Verfügung, mittels derer das persönliche Fotobuch ganz individuell gestaltet werden kann.

Für 32,95 € finde ich dann einen Anbieter, der auf Fujifilm-Fotopapier produziert und mir nach wenigen Tagen mein Jumboformat in 28x28cm mit 26 Seiten liefert.

Als Erinnerung im Anschluss an eine unvergessliche Reise ein ziemlich nices Finish, wie ich finde.

 

 

Weiterlesen macht klug

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3 comments

  1. Sehr kool! Ich mache sowas auch immer von den bisherigen Urlaubszielen,
    aber ich frage mich eher, wie du so eine Reise auf 26 Seiten bekommst…
    Da musst du ja ganz schön aussortiert haben 😀

  2. ich finde fotobücher grundsätzlich genial und mache mittlerweile nach jeder (!) Reise eins! Irgendwann hatte ich es einfach satt, die Bilder nur im Computer sehen zu können. Ausserdem kommt die Oma auch besser klar, wenn ich ihr ein Fotobuch hinhalte während ich erzähle, wo ich denn mal wieder gewesen bin ;-). Aber ganz im Ernst: Man muss sich schon ein bisschen umsehen, und sollte nicht gleich den erstbesten Anbieter nehmen. Es gibt nämlich große Unterschiede bei den Gestaltungsmöglichkeit. Für meine Zwecke hat mir bisher snapfish immer am besten gefallen, weil man dort jede Seite sehr individuell gestalten kann ( Anzahl der Fotos, Anordnung, Größe, Ausschnitte, Doppelseitige Fotos, etc.). Einfach mal ausprobieren …

  3. Dennis

    Du kannst auch unter iPhoto direkt ein gutes Photobuch bestellen. Die Qualität ist aauch echt super. Die Handhabung uns auch sehr einfach, wenn man ein wenig rumgespielt hat. Man kann auch wunderbar Texte einsetzten. Was wir bei unserem Buch über die Thailandreise gemacht haben.
    Gruß Dennis