Tipp für über 76% Ersparnis für Mietwagen in den USA

Tipp für über 76% Ersparnis für Mietwagen in den USA

Der Roadtrip über den Highway No. 1 von San Francisco nach Los Angeles gehörte zu den schönsten Parts meiner Reise. Die Strapazen der Fahrt haben sich mehr als gelohnt und ich habe eine der schönsten Küsten der Welt und einige der sehenswertesten Orte der USA bereist. Unglaubliche Bilder und Eindrücke, unvergessliche Momente und doch war da ein Fakt, der mich bis heute tierisch ärgert, den ich aber zu einem wertvollen Tipp für meine Leser vergolden kann.

Die Kosten für den Mietwagen waren horrend und ich ich könnte mir nicht vorwerfen, nicht ausreichend Recherche betrieben zu haben. Denn ich bin research-fanatisch, wenn es darum geht, irgendwo den besten Preis für etwas ausfindig zu machen. Ich habe in San Francisco eine Woche lang jede erdenkliche Autovermietung abgeklappert, die es vor Ort gibt und Internetangebote gecheckt bis mir der Schädel qualmte. Ich habe den definitiv günstigsten Anbieter gefunden und letztendlich doch kranke

500,- Euro
inkl. Versicherungen
für 5 Tage

gezahlt. Klar, es hätte günstiger gehen können. Ohne Versicherungen. Es gibt Reisende, die das tun. Für mich keine Option! Ich wollte das Risiko nicht eingehen. 100,- oder 200,- Euro sparen und dann für einen Unfall womöglich jahrelang latzen?! Nein Danke.

Mit der sicheren Versicherungsvariante bin ich also 500 Euro losgeworden. Ganz ganz übel für ein enges Backpackerbudget. Für mich war jedoch klar: Der Highway No. 1 hat das Potential zum Highlight No. 1, nachdem ich bereits von San Francisco so angenehm überrascht war und mir in jedem Hostel vom Highway No. 1 berichtet wird, wie vom heiligen Gral himself. Also war es mir zu diesem Zeitpunkt das Geld wert, zudem ich keine andere Alternative sah. Mit der Möglicheit einer Busfahrt, wollte ich mich gar nicht erst beschäftigen, denn der Bus fährt zu großen Teilen, nicht die Strecke, die direkt an der Küste entlang führt, sondern den breiteren Highway. Und selbst wenn er die Strecke nähme, würden mich keine 10 Pferde in den Bus kriegen, wenn mir selbst per PKW die ein oder andere Kurve den Angstschweiß auf die Stirn trieb, weil es direkt neben der Karosse Hunderte von Metern abwärts Richtung Ozean ging.

Inzwischen weiß ich, wie ich eine Menge Geld hätte sparen können und diesen Tipp, auf den ich selber nie gekommen wäre, will ich heute mit Euch teilen. 500 Tacken, ich will es nochmal betonen, war der günstigste Preis ALLER Autovermietungen vor Ort, in der Stadt und am Flughafen San Franciscos, vor Ort und online! Andere Anbieter lagen im Schnitt so bei 700 bis 1000 Euro.

Und so wirds gemacht:
Wenn Ihr ein Auto braucht, egal, ob der Trip noch bevorsteht oder Ihr bereits vor Ort seit, bucht Ihr das Fahrzeug am besten online in Deutschland!!!

Über eine deutsche Homepage für ein Auto in den USA. Das wird vermutlich auch für andere Länder günstiger sein. Die gleiche Autovermietung erhält den Auftrag dann vom Dienstleister in Deutschland und vermietet den gleichen Wagen zu einem günstigeren Preis. Wenn ich Fahrzeugtyp und Anzahl der Tage einfach mal bei einem deutschen Anbieter wie www.adac-reisen.de für einen Pickup in San Francisco und eine Fahrzeugabgabe in Los Angeles eingebe, also exakt so, wie ich es getan habe, wirft mir das Programm sofort ein Standartangebot aus, von (festhalten)

166,- €!!!

Und es kommt noch dicker! Ich hatte eigentlich den Wunsch, den Wagen auch in Los Angeles einige Tage zu fahren, um mobil zu sein. Wenn ich das ganze auf eine Woche verlängere, bleibt über die deutsche Page sogar der Preis gleich. Also 7 anstatt 5 Tage für satte 334,- € weniger!!! 2 weitere Tage hätten mich in den USA zusätzliche 200 Euro, also insgesamt 700,- € gekostet.

Summasummarum sind das

534 Euro Ersparnis = 76,29% 

gegenüber einer (auch noch weit unkomplizierteren) Online-Buchung über das Internet in Deutschland. Wer zum Geier soll denn auf so etwas kommen?! Ich habe nur durch Zufall davon erfahren, als ich meinen Unmut über die Mietwagenpreise mit anderen deutschen Pauschaltouristen teilte und dir mir dann erzählten, wie günstig ihr Wagen über den deutschen Onlineanbieter war. Ich wünschte, ich hätte meinen eigenen Artikel bereits damals gelesen, dann wäre sicher auch ein Ford Mustang drin gewesen!

Weiterlesen macht klug

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5 comments

  1. Würde den Mietwagen immer von Deutschland aus vorausbuchen – auch die deutsche Seite von Alamo ist zwar ähnlich günstig wie der ADAC – aber beinhaltet die ADAC Buchung noch einige zusätzliche Features, die sonst inkludiert wären, wie z.B. zusätzlichen Fahrer etc.
    Wir zahlen jetzt für 1 Woche Mietwagen in Florida etwas um die 270€ für einen Fullsize-SUV inkl. sämtlicher Versicherungen ohne Eigenbeteiligungen (!), zusätzlichen Fahrer etc. Über Alamo direkt wären es 50€ mehr gewesen (-5% bei vorab Zahlung), der zusätzliche Fahrer hätte aber extra gezahlt werden müssen. Bei Alamo gibt es übrigens auch deutsche Verträge in den USA.

  2. Also Tipp kann man das ja nicht wirklich nennen. Du behauptet zwar viel zu planen aber ein Blick von ca. 5 Minuten in ein beliebiges USA Forum hätte dir genau diese Erkenntnis gebracht!

    Ich lese deinen Blog eigentlich ganz gern, aber der Beitrag hier irritiert mich wirklich. Mit deinem Tipp spart man keine 76 % sondern verhindert höchstens das Geld zum Fenster rauszuschmeißen!

    Was für Versicherungen hast du dir eigentlich reindrücken lassen. Bestimmt auch sowas wie Roadside Plus was kein Mensch braucht. Zwischen SFO und LAX git es ja nicht mal eine Einwegmiete zu berappen.

    Sorry, aber ich schüttele immer noch vor Entsetzen den Kopf!

    • admin

      Simon, ich entschuldige mich ausdrücklich, Dich mit meiner Dummheit derart entsetzt zu haben! Das war nicht beabsichtigt und ich hoffe, Dir geht es inzwischen wieder gut.

  3. Pingback: Lookin for Jonny – Weltreiseblog | Lookin for Jonny