Rucksäcke, Taschen, Beutel – Die clevere Dreiteilung beim Backpacking

Ich weiß ja nicht ob ich es bereits erwähnt habe, aber da gibt es eine Sache, an die ich mich niemals gewöhnen werde, trotz intensivstem Reisen -> Rucksack- oder KofferPACKEN.

Ich hasse Packen! Meine Siebensachen clever, ordentlich und strukturiert in begrenztem Raum unterzubringen, bringt mich immer wieder an meine Grenzen. Ich brauche im Schnitt geschlagene 2-3 Stunden zum Packen, jedes mal, wenn ich zu einem neuen Reiseziel aufbreche.

Der perfekte Rucksack / Backpack

Umso wichtiger ist es, einen guten Rucksack zu haben, der sich praktisch bewährt hat und an den richtigen Stellen öffnen und schließen lässt, sodass nicht jedes mal der gesamte Rucksack auseinandergenommen werden muss, wenn du mal ein bestimmtes Teil brauchst. Vertrau mir – in den meisten Fällen befindet sich das gesuchte Teil ganz unten im Rucksack.

Stundenlange Beratung und wochenlange Recherchen waren nötig, um den für mich perfekten Reisebegleiter ausfindig zu machen. Auf welchen Rucksack meine Wahl gefallen ist, das möchte ich euch hier gerne verraten, um euch etwas Recherchezeit zu ersparen.

Außerdem findet ihr hier meine detaillierte Packliste! Alle Dinge, die ich persönlich dabei habe und ein paar nützliche Equipment-Empfehlungen, von Backpackerkollegen.

Heute soll es allerdings nur um Rucksäcke und Taschen gehen. Ich habe mich für eine Dreiteilung entschieden, um alle Volumengrößen abzudecken. Nach einigen Jahren der praktischen Reiseerfahrung kann ich garantieren, dass ich damit immer gut ausgerüstet war. Vor allem bin ich begeistert von meinem Reiserucksack und dem Pacsafe-Dayack. Und wenn ihr euren Rucksack das erste mal in einem Haufen aus Backpacks wiederfindet, irgendwo in Thailand, auf dem dreckigen und durchnässten Deck eines kleinen Holzkahns (wie auf dem Titelfoto), dann wird euch ganz schnell bewußt, dass auf solche einer Reise weitere Taschen benötigt werden. Vor allem zur Sicherung eurer technischen Ausstattung und zum Schutz anderer Habseligkeiten.

Über die Amazon-Affiliatelinks gelangt ihr zur Produktbeschreibung und ich würde mich freuen, wenn ihr in den Kommentaren eure Meinung zur besten Taschenausrüstung abgebt. 

  • Wie viele unterschiedliche Rucksäcke/Taschen/Beutel habt ihr in der Regel dabei?
  • Was fehlt in der Liste?
  • Welche Strategie hat sich für euch bewährt?
  • Helft mir und anderen mit eurer Packerfahrung.

Rucksäcke und Taschen – der 70l Lowe ist mein STAR!

1. BACKPACK

Ich reise mit einem 70l Lowe Alpine APS Trekker (bei Amazon ansehen).

Und der kann was! Tragekomfort und Stauraum sind hervorragend, der Innenraum lässt sich durch einen Boden in der Mitte teilen und du kommst durch die zwei separierten Bereiche easy überall ran. Du musst dich nicht (wie bei einem Trekkingrucksack!) von oben durch den gesamten Rucksack wühlen. Einfach auf den Boden legen und durch den riesengroßen Rundbogen-Reiseverschluss bequem in jede Stelle des Rucksacks greifen. Super!

Das gute Stück gibt es auch eine Nummer kleiner für Mädels (bei Amazon ansehen)

Natürlich gibt es viele andere gute Produkte auf dem Markt. Ich bin persönlich kein Fan von Trekking-Rucksäcken, weil diese sich nur von oben öffnen lassen. Der Lowe Alpin ist ein Backpackerrucksack mit Koffereigenschaften (hat nichts mit einem umständlichen Koffer gemein, sondern bezieht sich nur auf die praktische Öffnungsweise). Eine gute Auswahl an Rucksäcken, auch in kleineren Größen gibt es hier (bei Amazon ansehen).

2. Tagesrucksack

Als Daypack habe ich einen Rucksack von Pacsafe dabei. Die Rucksäcke von Packsafe verfügen über besondere Sicherheitssysteme, auf die ich nicht verzichten wollte. Zum Beispiel verfügt der Pascale über eine feine Stahlriehmenkonstruktion, die durch meine Tragegurte und den Boden, sowie die Wände verlaufen.

Warum? Damit niemand den Rucksack aufschneiden kann, während ich ihn auf dem Rücken tragen und mich irgendwo im tiefsten Asien durch einen Pulk von Menschen quetsche. Außerdem verfügt der Rucksack über ein gepolstertes Laptop-Fach und praktische Karabinerhaken, in die ich die Reißverschlüsse einhaken und sichern kann. Mehr dazu in einem gesonderten Artikel. Hier erstmal eine Auswahl von Pacsafe Rucksäcken (bei Amazon ansehen).

 

3. Gürteltasche

Außerdem habe ich dieses gute Stück dabei. Eine Venture Safe Gürteltasche. Ja, erinnert ein wenig an die schrillen 80er und hieß damals Hitbag ;). Aber dieses Teil hat mir wirklich einen guten Dienst erwiesen. Ebenfalls von Pascafe, ebenfalls mit Stahlseilen durchzogen, somit nicht per Messerschnitt vom Körper trennbar und auch hier wieder die praktischen Karabinerhaken zur Sicherung der Reisverschlüsse. Super praktisch! Super sicher! Gürteltaschen von Pacsafe bei Amazon ansehen.

Fazit:
Ich habe eine Dreiteilung vorgenommen. 

1. Reiserucksack

2. Pascafe Daypack, in den ich vor allem meine Technik packe, weil dieser Rucksack über außergewöhnliche Sicherungsmöglichkeiten verfügt. Außerdem nutze ich den Daypack für Ausflüge und den Besuch des nächsten Starbucks, wenn mal wieder ein Blogpost rausmuss und selbst für den Strandbesuch.

3. Gürteltasche, falls ich einmal leicht unterwegs sein will, aber ein wenig Stauraum für Handy, Kamera, usw benötige, weil ich eventuell in Badeshorts ohne Taschen unterwegs bin.

Schutztaschen und -hüllen

Mit Taschen alleine ist es nicht getan. Der Reiserucksack ist meist gut imprägniert, wasserabweisend und hat einen Regenschutz integriert, zumindest der Lowe Alpine. Dennoch gehören ein paar zusätzliche Schutztaschen ins Gepäck, vor allem für die technische Ausrüstung,

  • wenn du per Boot auf eine Insel unterwegs bist und dein Gepäck Spritzwasser ausgesetzt ist,
  • wenn du Tauchen gehst
  • oder du während einer Trekking Tour deine Geräte vor dem plötzlichen Monsunregen und hoher Luftfeuchtigkeit schützen willst.

1. Wasserdichter Sack, auch Tauchsack genannt 

In passender Größe (bei Amazon ansehen).

Der Tauchsack aus reissfestem Material, absolut wasserdicht, hat sich 1000fach auf meinen Reisen bewährt. Ordentlich verschlossen, schützt er deinen Inhalt sogar, wenn er komplett unter Wasser gelangt.

2. Wasserdichter Beutel

Für alle möglichen kleineren Gegenstände benötige ich immer wieder kleinere wasserdichte Beutel, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren, bei Amazon ansehen

3. Ziploc-Beutel

(bei Amazon ansehen)
Hier solltet ihr nur stabile Beutel mit einem sicheren Verschluss wählen und keinesfalls die günstigen Küchenprodukte. Diese könnt ihr dann auch zum platzsparenden Packen eurer Klamotten verwenden. Darüber habe ich bereits hier berichtet: Die Ziploc-Gefrierbeutel-Methode – Ich packe meinen Rucksack

Fazit:
Auch hier wieder eine Dreiteilung.

1. Der größte Sack zum Tauchen und für Trekking  oder Canyoning Touren. Hier packe ich auch meinen Lap Top rein, wenn ich mich per Boot auf die Reise mache.

2. Wasserdichte Beutel in kleineren Größten, um Handy oder Kamera zu schützen, ohne den großen Tauchsack mitschleppen zu müssen.

3. Die Ziploc-Beutel, in die ich Papiere, Reisepass, Medikamente oder sonstigen Kram vor Wasser, Spritzwasser und auch Sand schütze, wenn ich zum relaxen oder bloggen an den Strand gehe.

 

Wie macht ihr das? Kommt ihr nur mit dem Backpack aus?

Oder packt ihr sogar noch mehr „Taschen in die Tasche“?

Weiterlesen macht klug

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