…oder was du dir gewünscht hättest dabei gehabt zu haben.
Brauche ich wirklich ein Handy, wenn ich mich dazu entschließe, mal ein Jahr auszusteigen und um die Welt zu reisen? Muss ich immer erreichbar sein, wenn ich doch dem geschäftigen Leben und der Zivilisation eigentlich entfliehen mag?
Eine Diskussion, die ich bereits mehrfach in den Kommentaren auf meiner FB-Page mit euch diskutiert habe. Einige Idealisten meinen „Nein! Endlich handylos und frei!“, ich sage „Ja! Ich möchte auf den Komfort und die Sicherheit, die mir ein Mobiltelefon in der Fremde gibt, niemals verzichten!“
Viele Reiseutensilien, die du für dich persönlich für unverzichtbar hältst, sind voll und ganz von deiner Reiseart und Persönlichkeit abhängig, auch wenn du glaubst, dass gerade der Kram, den du im Rucksack mit dir herumschleppst doch zu den besten Erfindungen der Menschheit zählt, wie z.B. der Seidenschlafsack, die Trekkingsandalen, Fleeceklamotten oder die super praktische Zipp-Off Trekkinghose. Ich würde nicht im Traum daran denken, so einen Kram einzupacken, aber wie gesagt, das hängt vom individuellen Reisestil ab und wenn ich jemals die Eier habe einen Berg zu besteigen, wird sich meine Meinung vermutlich ändern 😉
Nichtsdestotrotz gibt es Gegenstände, die diskussionslos unverzichtbar sind, wenn du dich auf einer Langzeitreise oder Weltreise befindest, Dinge an die du während der Planung womöglich nicht mal denkst. Ich werde oft gefragt, welches der wichtigste Gegenstand in meinem Rucksack ist, seit ich vor 3 Jahren meine Heimat verlassen habe. Das Teil, auf das ich unterwegs niemals verzichten wollen würde, unabhängig davon, wohin oder auf welche Art ich reise.
Eine ziemlich einfach zu beantwortende Frage, zumindest wenn du mich fragst. Einige dieser Gegenstände habe ich bereits in der Planungsphase als wichtig erachtet, einige jedoch haben sich während der Reise als verdammt nützlich erwiesen und mir unerwarteterweise eine Menge Ärger erspart oder sehr zu meinem Komfort beigetragen und das sind genau die Dinge, die ich unterwegs zu schätzen gelernt habe. Bei wirklich nützlichen Dingen auf einer Weltreise oder eigentlich auf jeder Reise, handelt es sich meist um Gegenstände, die
a) den Komfort oder
b) die Sicherheit auf Reisen erhöhen.
Hier ist also meine ultimative TOP 20 der nützlichsten Reisegegenstände für eine Weltreise (und durchaus auch für einen Pauschalurlaub). Ich lasse dabei bewusst
- mein Handy,
- den Laptop,
- den Rucksack
- und die Kamera weg, alles Gegenstände, ohne die ich ohnehin nicht auf Reisen gehen würde. Los geht’s…
TOP 20 der nützlichsten Gegenstände auf (m)einer Weltreise
20. Notizbuch und Stift
Hört sich banal an, aber mein kleines Moleskin ist zu einem wahren Schatz geworden. All die Freunde, die ich unterwegs gewonnen habe und die z.B. nicht auf Facebook unterwegs sind habe ich dort neben Tagebucheinträgen und Reiseplanungen auf (inzwischen) zerfledderten Seiten niedergeschrieben. Ich schaue heute noch gerne hinein und blättere mich durch meine Erinnerungen. Unterwegs stellte sich ziemlich schnell heraus, dass ich Dinge irgendwo niederschreiben muss, weil die Eindrücke unterwegs so vielfältig und umfangreich sind, dass mein Erinnerungsvermögen oft an seine Kapazitätsgrenzen stieß.
19. Ersatzakku für Digicam
Ich kenne keine Kamera mit einem fetteren Akku, als ihn die Canon Powershot G-Serie ohnehin schon hat. Trotzdem ist es ziemlich oft vorgekommen, dass ich mitten im Fotografierwahn plötzlich mit leerem Akku dastand. Ultimativer Praxistipp! Auch wenn ihr glaubt, ihr werdet immer für einen geladenen Akku sorgen: Vergesst es, unterwegs gibt es soviel andere Dinge zu tun. Ein Ersatzakku ist Pflicht, wenn ihr auf Fotografie während eurer Weltreise wert legt. Keine Chance, immer genügend Saft auf dem Akku zu haben. Auf einigen Ausflügen habe ich locker 1000 Fotos während eines Nachmittags geschossen, das macht kein normaler Akku mit. Wenn ihr genauso fotofanatisch seid wie ich, solltet ihr definitiv einen Ersatzakku einpacken. Ich empfehle definitiv ein paar Euro mehr in einen Original-Markenakku des Kameraherstellers zu investieren. NoName-Produkte zum halben Preis geben auch auf halber Strecke den Geist auf. Einen umfangreichen Artikel über die besten Cams auf Reisen und die richtige Kamerapflege, findet ihr hier.
18. Pacsafe VentureSafe TOP TIPP!
Ich musste mich auch erst einmal an dieses Teil gewöhnen und dachte immer so etwas wird grundsätzlich nur von Nerds getragen. Komforttechnisch -> UNSCHLAGBAR! Ich schwöre auf dieses Pacsafe-Produkt mit eingebauten Sicherheitsdrahtseilen, die es Dieben unmöglich macht, den Tragegurt von hinten zu durchtrennen, um dir die Tasche zu stehlen. Übliche Praxis bei geübten Dieben und du merkst rein gar nichts davon. Beim Pascafe unmöglich, wenn sich nicht zufällig jemand mit dem Bolzenschneider an dem Teil zu schaffen macht und die Chance würde ich als relativ gering einstufen. Ein VentureSafe hat sich für mich in so vielen Fällen als praktisch erwiesen, dass ich es nicht mehr missen möchte. Immer wenn es mir zu umständlich war, einen Rucksack (Daypack) mitzuschleppen, ich aber einige Dinge einpacken wollte, war mir der Pascale VentureSafe ein wahrer „Freund“. Auch in Situationen, in denen ich meinen Reisepass oder Wertgegenstände nicht im Reiserucksack belassen wollte oder nicht einschließen konnte, hat sich das Produkt bewährt. Und letztendlich war die Tasche auch auf Strandparties oder dem Strandbesuch ein echter Gewinn, wenn ich nur mit Badeshorts bekleidet, irgendwo mein Handy und die Sonnenmilch unterbringen wollte. Sogar mein Sarong, das mir als Strandtuch dient, passt hinein (bei Amazon ansehen).
17. Wasserdichter Packsack
Nur etwas für Taucher? Absoluter Quatsch!
Auch bei Canyoning-Touren, Schorcheltrips oder Bootsfahrten ist ein wasserdichter Sack unverzichtbar! Spätestens wenn du das erste mal per Speedboot Richtung Gilis oder Phi Phi Island düst und dir die Gischt ins Gesicht spritzt oder du zuschauen musst, wie dein Rucksack gerade komplett unter Wasser steht, weißt du deinen wasserdichten Sack zu schätzen (in dem du zuvor Reisepass, Laptop, Kamera und andere wasserempfindliche Gegenstände in Sicherheit gebracht hast-Großartig!).
16. Ziploc-Beutel
Der Wasser- und Feuchtigkeitsschutz im kleineren Format, vor allem für Dokumente ein MUST-HAVE! Ziploc-Beutel haben sich während dem Strandtag ebenfalls als guter Schutz vor Sand erwiesen und eigenen sich darüberhinaus hervorragend zum Platz sparendem Rucksackpacken, mit der Ziploc-Gefrierbeutel Packmethode, die ich in diesem Artikel beschreibe.
15. Ohropax
Wenn du nicht jede Nacht kerzengerade in deinem Hostelbett stehen möchtet, weil betrunkene, ignorante Backpacker gegen 5 Uhr morgens von ihrer nächtlichen Sauftour wiederkommen und du auch nicht von übermotivierten Sightseeing-Strebern geweckt werden möchtest, die sich um 6 Uhr morgens den Wecker stellen, um sich auf ihre 12 stündige Citytour im Hop-on-Hop-off-Bus zu machen, sind Ohropax erste Wahl. Auch wenn du sie noch nie brauchtest und es „komisch“ findest, dir irgendetwas in die Ohren zu stecken, glaub mir, du wirst mir noch dankbar sein für diesen Tipp. Dabei verwende ich nicht die üblichen Ohropax, denn ich finde es tatsächlich ebenfalls unangenehm, mir eine klebrige rosa Masse ins Ohr zu pressen. Die trichterförmigen Lärmschutz- Ohrenstöpsel für Konzerte und Baustellenarbeiter haben sich bei mir am besten bewährt (und sehen außerdem stylisher aus 😉 )
14. Leichte Trainingsjacke
Der vollklimatisierte, auf 16 Grad runtergekühlte Reisebus auf der ersten Asienreise, ist für die meisten Europäer ein ultimativer KulturKälteschock. Auch im Flieger kann es schon mal unangenehm kühl sein. Von Backpackerkollegen, die den Schlafraum über Nacht auf schaurige 18 Grad kühlen, will ich gar nicht reden. In so vielen Fällen hat sich meine leichte Jacke mit hohem Kragen als Lebensretter erwiesen. Zusätzlich hatte ich einen Schal (!) dabei, da ich auf vorherigen Asienreisen bereits Bekanntschaft mit dem für mich nicht nachvollziehbaren Drang der Asiaten nach frostigen Temperaturen, gemacht hatte. Brrrrr….
Der meist gehörte Kommentar:
„You are German??? Isn´t it freezing cold over there?“
„Yes, that´s the reason, why I left!!!“
Ja, die Welt glaubt, wir Deutschen leben in der Eiszeit und es könne uns so schnell nichts erschüttern. Wenn du jemand von dieser Sorte bist, reist du vermutlich ohnehin mit Winterklamotten und bist in kälteren Regionen unterwegs. Dieser Tipp ist für alle, die wie ich wärmere Regionen bevorzugen und in Badeshorts von Insel zu Insel reisen und in ihrer Planung klimatisierte Hostels und Reisebusse außer acht lassen.
13. Deutsche Simcard mit freigeschaltetem Roaming
Für Situationen, in denen ich dringend telefonieren musste, aber noch keine lokale Sim auftreiben konnte, hat sich meine deutsche Simcard als äußerst nützlich erwiesen. Selbstverständlich gilt es, die deutsche SimCard möglichst nicht zu nutzen, da die Roaminggebühr ein Budgetkiller ist.
Hier ist mein Tipp: Es gibt Anbieter (ich bin bei O2), die SimCards ohne monatlichen Gebühren anbieten. Dabei handelt es sich nicht um eine Prepaid Card, sondern eine Vertragskarte, deren Laufzeit sich von Monat zu Monat verlängert ohne das eine Grundgebühr anfällt. Ich habe also eine kostenlose Sim im Gepäck, die im Notfall überall auf der Welt funktioniert und bei der nur Kosten anfallen, wenn ich einen Anruf tätige. Diese Kosten werden dann von meinem Konto abgebucht, kein Aufladen nötig, wie bei einer Prepaid Card. Ich habe die Karte in 12 Monaten nur ca. 3-4 mal benötigt, dann jedoch war sie Gold wert und hat mir deutlich höhere Kosten gespart.
12. MP3-Player
Ohne Musik geht bei mir gar nichts. Und DAS ist zweifelsohne das Beste, was es auf dem MP3-Player Markt gibt. Grundsätzlich setze ich auf einen separaten und vor allem klein-formatigen MP3-Player, sodass ich nicht auf mein Handy angewiesen bin, wenn ich mal einfach nur am Strand abhängen will.
11. Kleines Kissen
Klingt überflüssig, hat mir aber ebenso einen unendlich wertvollen, zusätzlichen Komfort geboten. Im Flieger, während der 12 stündigen Nachtbusfahrt oder einfach, um nicht mit deinem Gesicht auf dem komplett versifften Hostelkissen zu schlafen, ein kleines, platzsparendes Reisekissen wird dir den Premium-Komfort bieten, den du auf wochen- oder monatelangen Weltreisen zu schätzen wissen wirst.
10. Sicherheits Daypack mit Diebstahlsicherung TOP-TIPP!
Ähnlich wie die Gürteltasche lässt sich der Tagesrucksack von Pacsafe nicht mit einem Messer aufschneiden, während du ihn auf dem Rücken trägst. Er ist komplett mit einem Edelstahlnetz durchzogen. Darüberhinaus können die Reißverschlüsse mit Karabinerhaken gesichert werden und der Rucksack bietet noch einige andere Sicherheitsmaßnahmen, schaut ihn euch einfach selber an, jeder herkömmliche Rucksack sieht dagegen erbärmlich aus! Der Rucksack ist in allen Funktionen gut durchdacht und komplett auf die Sicherheit auf Reisen (bzgl. Diebstahlschutz) ausgerichtet.
Außerdem hat mich das gepolsterte Laptop-Fach überzeugt. Eigentlich wollte ich eine Laptop-Tasche einpacken, musste diesen jedoch aus Platzgründen daheim lassen. Die Laptop-Tasche im Daypack schützt das Gerät ausreichend und nimmt keinen zusätzlichen Platz weg.
Der Pascafe ist
- Leicht, robust und Diebstahlsicher
- hat schnittsichere Gurte und ein einlaminiertes Edelstahlnetz
- ist aus hochwertigem Nylon
- hat versteckte Karabinerhaken zum blockieren der Reißverschlüsse
- und ist jetzt sogar RFIDsafe: Zum Schutz eurer Daten auf Speichermedien im Rucksack!
Für mich gibt´s definitiv nichts besseres auf dem Markt (bei Amazon ansehen)!
9. Reise-Steckdosenadapter
Viele Länder, viele unterschiedliche Steckdosen. Wer mit Lap-Top, Kamera, ebook-Reader, Handy oder anderem technischen Kram reist, ist dermaßen auf regelmäßige Stromversorgung angewiesen, dass ein kleiner, platzsparender Steckdosenadapter Gold wert ist. Ich kann definitiv empfehlen, dass ihr euch diesen im Vorfeld zulegt, denn dann habt ihr die Möglichkeit einen in wirklich praktischer Größe zu bekommen. Alles was ihr unterwegs noch kaufen könnt, ist meist nicht für den Langzeitreisenden mit begrenztem Rucksackplatz geeignet, sondern eher klobig und unhandlich. Einen kleineren, als diesen hier, habe ich bisher noch nicht gesehen. Hier sind nicht alle Adapter im Produkt verbaut, sondern ich kann vorher entscheiden, welche Aufsätze ich unterwegs benötige (je nach Reiseland) und nur diese mit einpacken.
8. Sarong
Als ich loszog, hatte ich noch ein Badehandtuch dabei. Erst als ich durch Thailand und dann Indonesien reiste, kam ich auf den Geschmack von Sarongs als Badetuchersatz, VIEL platzsparender und zusätzlich universell einsetzbar, z.B. als Sonnenschutz/Kopftuch, Beinbedeckung bei Tempelbesuchen, zusätzlichem Kälteschutz im Reisebus und für Mädels als Strandrock oder sonstiges Bekleidungsmittel. Viele schwören auch auf das schnelltrocknende Mikrofaser-Badetuch, aber für mich ist das Sarong die Nr. 1 und außerdem noch günstiger und je nach Motiv auch stylischer.
7. Mini USB-Stick 32GB WASSERDICHT mit Markenchip!
Äußerst kleine USB-Sticks mit hohem Markenspeicher liefern die Möglichkeit, euer wertvollstes Gut auf Weltreise doppelt zu sichern: eure Fotos. Ich habe in 12 Monaten ca. 40.000 Fotos geschossen. Der Laptop ist ein begehrtes Objekt für Diebe und somit sind auch die Reisefotos gefährdet, wenn sie sich nur auf dem Laptop befinden. Also habe ich alle Fotos zusätzlich auf 16 GB USB-Sticks gesichert und an einem anderen Ort aufbewahrt. Wenn die Sticks zusätzlich wasserdicht sind, wie dieses Produkt hier, dann ist das Feuchtigkeitsrisiko zusätzlich abgesichert. Außerdem habe ich einige der Sticks als Drittsicherung verwendet und per Post nach Hause nach Deutschland geschickt, für den Fall, dass mir die gesamte Ausrüstung gestohlen wird. USB-Sticks gehören wir mich definitiv zu den nützlichsten Dingen auf einer Weltreise. Man kann sie außerdem nutzen, um Reisebekanntschaften Fotos mitzugeben oder andere Daten, wie ein Onlinetagebuch zu sichern. Wer gar keinen Laptop im Gepäck hat, kann in Internetcafes arbeiten und hat seine Daten immer dabei.
Zusätzlicher Tipp: Achtet unbedingt auf Markenchips im USB-Stick (also von Samsung, Sony, etc.), denn günstige NoName-Ware hat das Risiko von gelegentlichem Daten-Totalverlust.
Dieser kleine „Gigant“ ist das Beste was ich auf dem Markt finden konnte:
- Schreibgeschwindigkeit bis zu 8MB/s
- Lesegeschwindkigkeit bis zu 21MB/s
- Erschütterungs- und Vibrationsunanfällig (!)
- mit Schlüsselanhänger
- aus stabilem Metall (!)
- mit hohem Speicher bis zu 32GB (!)
- und am wichtigsten: WASSERDICHT (!!!)
Die Datensicherung habe ich mir 400,- € kosten lassen und mir gleich 20 Stück bestellt, um für alle Fälle gut ausgestattet zu sein (bei Amazon ansehen). Außerdem hatte ich eine 500GB Festplatte dabei, doch im Nachhinein waren die USB-Sticks definitiv noch einen Tick nützlicher, da kleiner und praktischer und außerdem weniger anfällig gegen Erschütterung und Zerstörung.
6. Reisetabletten
Reisetabletten habe ich immer dabei! Auch wenn ich zu der Sorte Traveler gehöre, denen sich der Magen bereits dreht, wenn ich nur ein Boot vom Festland aus ansehe, empfehle ich jedem Weltreisenden wenigstens einige Reisetabletten zur Sicherheit im Gepäck zu haben. Ich erinnere mich äußerst (un)gerne an die Bootsfahrt Richtung Lombok in Indonesien in einem alten Kutter, der mit dem Wellengang so gar nicht klarkam und regelmäßig senkrecht im Wasser stand. Oder die Speedbootfahrt von den Perhentian Islands Richtung Festland Malaysia (Foto unten), während der ich am liebsten über Bord gegangen wäre, weil Tod durch Ertrinken mir als ein geringeres Übel erschien.
Und hier kommt der Clou und das Zusammenspiel von gleich 4 der hier aufgelisteten Dinge miteinander:
Gerade in solchen Momenten, wenn dein Magen höchste Priorität hat, bist du besonders dankbar für den wasserdichten Beutel, damit du dir nicht zusätzlich noch Sorgen um deinen Laptop machen musst.
…UND für dein Zahlenschloss, mit dem du deinen Rucksack verschlossen hast, damit du dir nicht Gedanken über Langfinger machen musst.
…UND für das wasserdichte Kameragehäuse, das deine Kamera vor Feuchtigkeit und Spritzwasser schützt, während du ein Selfie von dir schiesst, wie sich dir soeben der Magen dreht.
Und wie immer: In allen Punkten spreche ich aus eigener Erfahrung!
5. Joby GorillaPod
Ein super praktisches Teil und eines der coolsten Dinge, die ich im Rucksack hatte. Ich muss nicht viel sagen, -> HIER gibt’s meinen ausführlichen Bericht zum Gorillapod.
4. Hochsicherheits-Zahlenschloss
Das Zahlenschloss ist tatsächlich ein Gegenstand, den ich tagtäglich benötige, wenn ich reise. Um meine Rucksäcke zu verschließen oder Schließfächer in Hostels, wenn für Schließfächer keine Schlösser zur Verfügung gestellt werden. Ein Zahlenschloss ist deswegen praktisch, weil ich keinen Schlüssel verlieren kann. Nur wenn du über ein Gedächtnis wie ein Sieb verfügst und dir wirklich keine dreistellige Zahlenkombination merken kannst, empfehle ich doch ein herkömmliches Schloss mit Schlüssel zu wählen. In diesem Fall möchte ich dir außerdem noch dieses Produkt hier wärmstens empfehlen.
3. Unterwasser-Kameragehäuse
Es zwar nicht so, dass ich täglich ein Unterwassergehäuse für meine Cam benötigt hätte. Der Nutzen, den das Gehäuse hatte war allerdings gewaltig. Schnorcheltouren, Tauchgänge, Fotos am Wasserfall, während der Speedbootfahrt oder einfach im Meer, das Unterwassergehäuse war für mich als Fotoenthusiasten eine der coolsten Offenbarungen an Reisegegenständen überhaupt und hat mir fantastische Fotos und Videos geliefert! Unterwasseraufnahmen haben meine Reise(erinnerungen) so dramatisch aufgewertet und haben einige meiner aufregendsten Weltreise Erlebnisse in Bild und Video festgehalten, für die ich heute sehr dankbar bin. Für mich ein absolutes MUSS!
Es gibt übrigens auch Standard-Unterwassergehäuse, die für die meisten Digicams geeignet sind und kaum Platz im Rucksack wegnehmen.
2. Kostenloses Geldabheben
Das eine Kreditkarte ins Weltreisegepäck gehört, ist sicher kein Geheimnis. Die Betonung liegt jedoch auf KOSTENLOSEM Geldabheben im Ausland. Auch wenn die kostenlose Kreditkarte für Backpacker längst zum 0815-Reiseutensil gehört, scheint es bis zum Otto-Normal-Reisenden noch nicht ganz vorgedrungen zu sein, dass es eine Kreditkarte gibt, die speziell für die Bedürfnisse von Reisenden gestaltet wurde und kostenloses Geldabheben an jedem Automaten der Welt ermöglicht! Dazu ein kostenloses Onlinekonto eine kostenlose 2. EC-Karte, die ich als Ersatzkarte mit im Gepäck hatte und viele andere (kostenlose) Leistungen. Ich habe längst alle anderen Konten aufgelöst und nutze nur noch meine Reisekreditkarte und das Onlinekonto, egal ob ich reise oder nicht. Ich reise seit 3 Jahren mit der DKB-Karte, aber es gibt inzwischen mehrere Anbieter auf dem Markt, die ähnliche Leistungen wie die DKB anbieten.
Auf Platz 2, weil ich die Karte extrem häufig genutzt habe und sie damit zu den nützlichsten Gegenständen auf Reisen gehört. Durch kostenloses Geldabheben vermeide ich, viel Bargeld mit mir herumzutragen und den Bargeldverlust bei Diebstahl zu minimieren.
1. PacSafe Diebstahlschutz 85
Der Pacsafe Diebstahlschutz ist meine ungeschlagene Nr. 1 auf Reisen! Diesen Artikel habe ich wirklich täglich genutzt! Es gibt außerdem keinen anderen Gegenstand, der mir soviel Ruhe und Gelassenheit verschafft hat, wann auch immer ich meinen Rucksack in Hostels ohne Schließfach hinterlassen musste. Dabei sichert der Pacsafe sowohl den großen 85l Rucksack, als auch das Daypack, es passt so gut wie jeder Rucksack hinein. Ich habe den Pacsafe in 90% der Fälle zur Sicherung meines Daypacks genutzt, weil ich
a) darin meinen Laptop und meine Kamera, sowie meine Dokumente aufbewahrt habe und
b) weil ich den Tagesrucksack mit dem auffälligen Stahlgitternetz besser unter dem Bett oder irgendwo anders verstecken konnte, sodass es nicht zu offensichtlich war, dass ich Wertgegenstände sichern wollte.
Ich bin mit der 85l Version unterwegs (bei Amazon ansehen), inzwischen gibt es das gute Stück auch als 120l Version.
Zusammengefaltet und in die kleine mitgelieferte Tasche gepackt nimmt das Pacsafe kaum Platz weg, kann in jede Lücke im Rucksack gequetscht werden und liefert auf Weltreise einen großen Nutzen.
PacSafe Diebstahlschutz „zu Hause“
Zur Zeit lebe ich in einer WG in Asien und auch hier liefert der Pacsafe mir wertvolle Dienste. Selbst wenn ich meinen Raum verschließen kann (und ich weiß, dass mindestens der Vermieter über weitere Schlüssel verfügt, die offen in seiner Kammer hängen), schmeiße ich noch gerne meinen Laptop in das Stahlgitternetz und kette es an mein Bettgestell oder einen anderen festen Gegenstand im Raum, sodass Diebe zusätzliches Gerät benötigen, um meinen Laptop zu stehlen.
Beim praktischen Einsatz Gehirn einschalten
Viele Mitreisende fragten mich, ob ich den Pacsafe nicht zu auffällig finde. Natürlich würde ich nicht mit dem 85l Rucksack im Stahlgitternetz auf dem Rücken durch Kambodscha reisen und dann auf einem abgelegenen Bahnhof im Freien übernachten. In der Öffentlichkeit bevorzuge ich das Pacsafe nicht zu verwenden, hier ist weniger mehr (obwohl ich tatsächlich ein Mädel mit Rucksack im Gitternetz auf dem Rücken durch Thailand spazieren gesehen habe). Im Grunde geht es doch nur darum, es Dieben nicht zu einfach zu machen und das Wichtigste mit zusätzlichen Mitteln zu sichern. Vor allem, wenn keine Schließfächer vorhanden sind, ist das PacSafe unverzichtbar. Aber auch in Hostels mit Schließfächern, habe ich mich dazu entschlossen, meinen Laptop lieber im Daypack und Pacsafe irgendwo im Hostelraum an eine Metallstange zu ketten und dann unter Kleidung zu verstecken, als im Hostelschließfach zu verstauen, denn das Hostelpersonal, das oftmals aus Aushilfen oder Studenten besteht hat grundsätzlich Schlüssel zu jedem Schließfach und das macht selbst ein Tresorfach hinter der Rezeption nicht sicherer als einen abgeschlossenen Rucksack, ganz im Gegenteil.
That´s it!
Wenn ihr also die nächste Reises plant, ob um die Welt oder nur pauschal Richtung Malle, lasst euch inspirieren und probiert mal einiges aus meiner TOP 20 aus, falls ihr nicht bereits selbst alles nutzt.
Was ist EUER nützlichstes Utensil auf Reisen? Hinterlasst euren Geheimtipp in den Kommentaren.
Meinen kompletten Rucksackinhalt mit über 150 Gegenständen für eine 1jährige Weltreise findet ihr -> HIER.
Fabian
Hi,
beim Reiseadapter muss ich Dir voll und ganz zustimmen. Ganz wichtig ist es, diesen VOR der Reise zu kaufen. Ich hatte mich damals für den Adapter von Ansman entschieden und bin damit sehr gut gefahren. Mit dem Ding ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Die Adapter mit den Austauschbaren Steckern erscheinen mir etwas nervig, da es so viele Aufsätze sind.
Als ich mir dann in den USA einen neuen Laptop kaufen musste, hatte ich sogar einen Steckeradapter von USA auf Deutschland. Dieser ist im übrigen noch heute an diesem Stecker. Auf jedenfall eine Überlegung wert. Bei Amazon zu bekommen unter
http://www.amazon.de/ANSMANN-1809-0000-Universal-Reiseadapter-Stecker-Schutzklasse/dp/B003O5ZW3I/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1434913233&sr=8-2&keywords=ansmann+reiseadapter
Gruß Fabian
AroundWorld.de
Ja einige Dinge sind definitiv ganz nützlich! Trotzdem sollte das Motto lauten „Weniger ist mehr“. Wir werden bei unsere nächsten Reise nur noch mit handgepäck reisen und müssen uns dadurch ziemlich reduzieren.
Liebe Grüße
Helena und Tobias
von http://www.AroundWorld.de
Jonny
Definitiv, ich musste schon mehrfach Pakete mit unnützem Kram von unterwegs wieder zurück nach Deutschland schicken und das sind vermeidbare Kosten. Meist macht man die Erfahrung leider erst unterwegs 😉