Kontinentaldrift auf dem AKASAA Festival Wien

Kontinentaldrift auf dem AKASAA Festival Wien

In Wien findet dieses Wochenende ein ziemlich cooles Festival statt – das AKASAA Festival Wien. Wien ist ebenso geprägt von Migration und Kulturvielfalt, wie viele Großstädte Deutschlands und stets bemüht den unterschiedlichen Nationen Raum und Möglichkeiten zum Austausch zu geben.

Ich behaupte mal, dass gerade Vielgereiste und vor allem Backpacker eine deutlich höhere Toleranz und Offenheit mitbringen und sich gerne den „Kontinentaldrift“ geben und geradezu gierig nach regem Austausch mit anderen Kulturen sind.

Hier Eure Möglichkeit – das AKASAA oder korrekt gesagt (Achtung Zungenbrecher):

RIDIALOULAHI BAYEFALL: AKASAA Festival Wien

Im wesentlichen geht es hier um afrikanische Küche, Konzerte, Animation, Workshops, Diskussionen und vieles mehr, um dem erklärten Ziel von mehr Toleranz, Akzeptanz und Wissen voneinander näherzukommen. Das Event wird ausschließlich von afrikanischen Musikern, Geschäftsleuten und Restaurants getragen.

Einfach und wirkungsvoll: MUSIK steht im Vordergrund, als die allgemeinverständliche Weltsprache, die als Bindeglied zwischen den Kulturen verstanden wird. Gerade in Afrika spielt Musik eine große Rolle und das die Jungs gute Musik machen, wissen wir alle. Über das Medium der Musik soll auch aufgezeigt werden, dass Afrika eben nicht nur ein Krisenkontinent ist, sondern neben großen Traditionen auch Vielfalt und Lebensfreude zu bieten hat, die gerade durch Musik und Tanz ausgedrückt wird.

12.000 Besucher werden erwartet, das 3-Tages-Ticket liegt mit 35,- € voll im bezahlbaren Rahmen, Tagestickets gibt’s schon ab 10,- €. Mehr Infos gibt’s auf der offiziellen Homepage von ridialoulahibayefall.org.

Und wenn ihr schon mal da seid, ist Wien natürlich eine gigantische City, der ihr mindestens auch ein oder zwei Tage gepflegtes Sightseeing widmen solltet. Ich war bereits 4 oder 5 mal dort und hatte jedes mal eine Menge Spaß.

Must Sees in Wien wären da:

Schloss Schönbrunn, die Sommerresidenz der Kaiserin Sisi.

Der Stephansdom – das Wahrzeichen Wiens.

Der Zoo (Tiergarten Schönbrunn).

Belvedere, die barocke Schlossanlage mit ihrem weitläufigen Garten.

– Der 252m hohe Donauturm für die perfekte Aussicht.

– Die Wiener Ringstraße mit zahlreichen monumentalen Gebäuden und jeder Menge Möglichkeiten für die Architekturfotografen unter uns.

– und eine Menge Ausgehmöglichkeiten um Spaß zu haben.

Günstige Flüge gibt’s bei Air Berlin, Swissair oder Lufthansa z.B. von Berlin für 214,- € return (wer etwas günstigeres findet, kann gerne unter dem Artikel kommentieren.).

Wer in einem Hostel unterkommen möchte, muß in Wien etwas tiefer in die Tasche greifen. Um die 15-20,- €, wenn ihr in der City wohnen wollt.

Wer sich für die wenigen Tage etwas gediegener einquartieren möchte (da wär ich dabei), schaut sich am besten nach Sommerpackages in einem zentral gelegenen Stadthotel in Wien um. Im Rahmen solcher Angebote gibt’s ein gutes 4 Sterne Hotelzimmer für bezahlbare 50-60 € pro Nase und Nacht, inkl. Frühstück.

Das lass ich mir gefallen!

Was gibt’s noch zu beachten?!

Sprachkurs!

Definitiv einen Sprachkurs belegen! Denn in Wien spricht man so:

Jö schau

von Georg Danzer

Neilich sitz i umma hoiba zwa im Hawelka

bei a paar Wuchteln und bei an Bier

auf amoi gibt’s beim Eingang furn an murds Trara,

weil a Nockata kummt eina bei da Tiar.

Da oide Havelka sogt, suach ma an Plotz

oba sie macht an potzn Bahö

weil sie mant dass sowas do net geht und er soll si schleichen ober schnö.

 

Jö schau, so a Sau

jessas na, wos mocht a Nockata im Havelka?

 

Geh wui, oiso pfui, meiner Sö, heast i genierad mi an seiner Stöll

 

Ana ruaft an Wahnsinn, gebt’s ihm was zum Anziehn, doch sei Freindin mant geh fesch,

endlich ana ohne Wäsch.

 

Da Ober Fritz sogt wir sind hier ein Stadtcafe

und was Sie da mochn ist a Schweinerei.

An oider Schauspieler mant wiederum aber geh,

also i find do goa nix dabei.

 

Do sogt da Nockate: Moment Moment,

Sie wissen wohl nicht wer ich bin.

A wenn mi kaner kennt, i bin sehr

prominent ois elegantester Flitzer von Wien.

 

Geh wui, oiso pfui,

andererseits, a so a Nockata

hot a sein Reiz.

Machma hoit an Ausnahm,

samma heit net grausam,

weil der Herr in dem Lokal,

pfeift auf Spießbürgermoral.

Mal ehrlich, KEIN Wort verstanden! Ihr???

Fotos: Sven B. Punkt

Weiterlesen macht klug

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