Bora Bora, Tahiti & Co. – Französisch Polynesien planen, aber richtig!

Ein Guide durchs Paradies

Bora Bora – Der Innbegriff der paradiesischen Trauminsel in Französisch Polynesien. Bora Bora ist zweifelsfrei für einen Großteil der Menschheit der ultimative Reisetraum schlechthin…und das wird er für 99% dieser Menschen auch immer bleiben, ein Traum. Nur wenige machen sich auf die unbequeme Reise ans „Ende der Welt“, um genau zu sein:

  • Von Frankfurt nach Singapur in 12 Stunden.
  • Von Singapur nach Sydney in 8 Stunden.
  • Von Sydney nach Auckland in 3 Stunden.
  • Von Auckland nach Tahiti in 5 Stunden.
  • Von Tahiti nach Bora Bora  in 1 Stunde.

5 Flüge, knapp 30 Stunden Flugzeit und rund 3.000,- € später findet man sich dann mitten in Französisch Polynesien, am kleinen Inselflughafen Bora Boras, wieder. Spätestens dann, wenn du dir die Müdigkeit aus den Augen gerieben hast und du von dem atemberaubenden Türkis der Lagune geblendet wirst, weißt du, dass sich die aufwändige Reise gelohnt hat. Unfassbar intensive Farben, wie du sie nie wieder irgendwo anders auf der Welt zu sehen bekommen wirst. Eine milde Brise, gerade ausreichend, um die strahlende Sonne erträglich zu machen und ein paar schneeweiße Wolken, die den knallblauen Himmel zieren. Ein kleines Boot durchquert die Lagune, als sei es wie ein Spielzeug auf eine türkisfarbene Masse Gelee gesetzt und mittendrin eine winzige Insel mit zwei Palmen, auf der du dich am liebsten sofort zur Ruhe setzen und dein stressiges Leben in Deutschland hinter dir lassen möchtest. Bora Bora Airport Bora Bora Französisch Polynesien French Polynesia Lagoon Ich gerate schon wieder ins Schwärmen, zurück zum Thema:

Wie kommt man in dieses Paradies?

30 Stunden Flugzeit – diese ambitionierte Reisezeit lässt sich wiederum nur mittels teurer Direktflüge von Stop zu Stop einhalten. Dann noch ein paar Stunden oder Tage Transferzeit an den 3 großen Flughäfen in Singapur, Sydney und Auckland, bevor der nächste planmäßige Flug Richtung Bora Bora abhebt, also ein paar Tage ist man im besten Fall unterwegs. Was nimmt man nicht so alles auf sich, um die „Schönste Insel der Welt“ einmal persönlich gesehen zu haben. Denn das ist sie in den Augen, der meisten Reisenden. Das Schönste, was ein Inselliebhaber sich in seinen kühnsten Reiseträumen vorstellen kann.

Einen Tipp, wie ihr diesen Flugmarathon um knapp 8 Stunden und 2 Stopps verkürzt, lest ihr weiter unten.

Für die meisten hört das Wissen um Französisch Polynesien bei Bora Bora und Tahiti auch schon auf. Deswegen möchte ich hier

1. einen kurzen Überblick über das riesige Gebiet Französisch Polynesiens geben und

2. im Ratgeber-Teil des Artikels beschreiben, wie man diese Trauminseln am anderen Ende des Planeten am besten bereist.

und 3. gebe ich euch zwischendurch eine Menge weiterer wertvoller Tipps für eure Reise durch Französisch Polynesien.

 

Jede Australien-/Neuseeland-Reise ohne einen Besuch Französisch Polynesien ist eine Schande!

Vor allem all denjenigen, die einen Urlaub in Australien oder Neuseeland geplant haben, möchte ich einen Ausflug Richtung Französisch Polynesien ans Herz legen. Wer bereits so weit gereist ist, und sich die Chance entgehen lässt, Bora Bora einmal live gesehen zu haben, wird dies ganz sicher irgendwann einmal bereuen. „Ich komme ja bestimmt nochmal wieder!“ heißt es meistens, oder „Der Flug von Auckland war mir zu teuer“. Ich garantiere euch: In aller Regel kommt ihr nicht nochmal wieder! Australien & Neuseeland sind in 99% der Fälle für deutsche Reisende eine „once-in-a-lifetime-Reise“ und wer sich den Spaß leisten kann, von Deutschland nach Neuseeland zu fliegen und dann 500,- € für den Flug Richtung Französisch Polynesien spart, obwohl ihn die Inseln reizen, der spart am falschen Ende.

Wofür der Inselüberblick?

TIPP für die Routenplanung: Researched und googled die einzelnen Inseln, sodass ihr die richtige Wahl für euer Islandhopping trefft. Viele machen sich keine Gedanken darüber, wie ihre Route durchs Paradies verlaufen soll und vergeuden dann ihre Zeit auf den falschen Inseln.

Wie googeln?
Ganz einfach, wenn ihr z.B. Wert auf Traumstrände legt, dann stellt sicher, dass sich auf dieser Insel auch wirklich ein traumhafter Strand befindet. Ich google meist: „Beach Bora Bora“ und „Strand Bora Bora“ und schaue mir unter „Bilder“ vorab an, ob die Strände meinen Ansprüchen entsprechen. Sucht dann BLOGS mit Fotos und nicht nach gewerblichen Reiseanbietern, deren Pics ge-photoshopped sind.


Bora Bora Strand French Polynesia beaches

Die Inseln Französisch Polynesiens

Französisch Polynesien liegt im Südpazifischen Ozean, von vielen auch einfach nur SÜDSEE genannt. Was viele nicht wissen und der Grund für diese abnormal lange Reisezeit (selbst dann, wenn man sich bereits in Australien befindet): Die Südsee umfasst etwa ein Drittel des gesamten Planeten und das ist eine gewaltige Menge Ozean, der mit dem Flieger überquert werden muss. Französisch Polynesien besteht aus 118 Inseln und Atollen in 5 Archipelen. 4.000qkm Land werden von 4.000.000qkm Wasser umschlossen, es ist also unvorstellbar nass da unten, viel Wasser, wenig Land. Starten wir mit einem kurzen Überblick über die Archipele.

1. Die Gesellschaftsinseln

Eine Viertel Mio. Einwohner leben auf  den 14 Gesellschaftsinseln, die wohl am meisten zur Bekanntheit Polynesiens beitragen und auch die meisten Touristen anlocken. Das sind:

  • Tahiti (mit dem Hauptflughafen in Papeete)
  • Bora Bora
  • Moorea
  • Huahine
  • Raiatea
  • Maupiti
  • Maupihaa
  • Manuae
  • Motu One
  • Tupai
  • Tahaa
  • Tetiraoa
  • Mehetia
  • Maiao

Tipp für Reisende mit Flugangst in kleinen Propellermaschinen!

Fliegt nach Tahiti und setzt mit der Fähre nach Moorea über. Die Maschinen, die Tahiti anfliegen sind große Boings der Fluglinie Air Tahiti Nui. Dann aber müsst ihr umsteigen auf kleine Propellermaschinen (im Schnitt etwa 20 Sitze). Nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, wenn man ungerne fliegt oder, so wie ich, bei Turbulenzen auch gerne mal „die Tüte von innen betrachtet“. Moorea gilt als „inoffizieller“ Mitbewerber um die schönste Insel der Gesellschaftsinseln in Französisch Polynesien. Die Insel ist von Tahiti aus deutlich zu sehen und nur eine kurze Bootsfahrt entfernt.

Reisezeit: 30 Minuten, z.B. mit Aremiti 5

Fahrplan: 9-14 Fahrten pro Tag werden angeboten.

Ihr vermeidet also Flüge in kleinen Propellermaschinen und kommt dennoch in den Genuss mit Tahiti und Moorea 2 Inseln Französisch Polynesiens zu besuchen. Moorea findet sich regelmäßig in den TOP 3 der Rankings um die schönsten Inseln der Welt. Bora Bora Strand Französisch Polynesien

2. Das Tuamotu Archipel

Wer nach einem Besuch Bora Boras einmal auf den Geschmack gekommen ist, will definitiv mehr von Polynesien sehen. Die Tuamotus umfassen ein riesiges Gebiet mit 76 Atollen, von denen etwa 45 bewohnt sind. Im Gegensatz zu den Gesellschaftsinseln (250.000 Bewohner) fällt hier die Einwohnerzahl drastisch auf 15.000 Bewohner zurück. Die Tuamotus bilden die größte Fläche Französisch Polynesiens Inselwelt, erstrecken sich über 15 Längen- und 10 Breitengrade und bedecken mit mehr als 2 Mio. qkm eine größere Fläche als Westeuropa.

  • Tikehau
  • Rangiroa
  • Manihi
  • Fakarava
  • Takapoto
  • Anaa
  • Mataiva
  • Hao
  • Ahe Takaroa
  • Makemo
  • Reao

 

3. Die Marquesas

Die 12 Inseln der Marquesas sind Gipfel einer vulkanischen Gebirgskette aus der Tiefsee. Ca. 10.000 Einwohner leben hier und die Hauptinseln für Tourismus sind:

  • Nuku Hiva
  • Hiva Oa
  • Ua Pou
  • Ua Huka
  • Tahuata
  • Fatu Hiva

  French Polynesia Ruderer Französisch Polynesien

4. Die Australinseln

Sieben Inseln bzw. Atolle mit weniger als 7.000 Einwohnern machen die Australinseln aus. Sie bilden den südlichsten Teil Polynesiens. Sie entstanden als Hot Spot des immer noch aktiven Vulkans, Mc Donald Seamount.

  • Ilôts Maria (Hull)
  • Rimatara
  • Rurutu
  • Tubuai
  • Raivavae
  • Rapa (Rapa Iti)
  • Marotiri (Bass Rocks)

 

5. Die Gambier Inseln

43 Inseln mit nur noch 1300 Einwohnern. Die Gambier Inseln, von denen nur 4 bewohnt sind, liegen bereits 1.800 km von Tahiti entfernt. Geographisch gehören sie zu den Tuamotus, bereist wird von Urlaubern in der Regel nur

  • Mangareva

Die weiteren bewohnten Inseln sind:

  • Aukena
  • Akamaru
  • Taravai

 

Fazit:

Es gibt also eine große Auswahl an Trauminseln in Französisch Polynesien, jede hat ihren eigenen Reiz und ihr solltet euch ausführlich über die Gegebenheiten auf den einzelnen Inseln erkundigen, um die richtige Route zu wählen. Nicht jede Insel verfügt über traumhafte Strände, wie ich in meinem Post über Raiatea berichtete. Dafür warten sie mit anderen Highlights auf, wie Vulkane und einzigartige Lagunen, eine tropische Unterwasserwelt oder Trekkingmöglichkeiten in gigantischer Natur. Eine gute Kenntnis über die Qualitäten der Inseln auf eurer Reiseroute möchte ich euch unbedingt empfehlen. Ansonsten stehen euch nach 30-stündiger Anreise und einer Menge Kosten womöglich einige Überraschungen in Haus. Ich habe mich nicht ausreichend erkundigt und stand plötzlich am Flughafen von Tahiti vor der schwierigen Entscheidung, welche Inseln ich bereisen möchte, und das ohne jegliche Entscheidungsgrundlage. Im Nachhinein hätte ich mir gerne 2 der 5 Inseln gespart und stattdessen noch zwei Inseln der Tuamotus mitgenommen. Raiatea Französisch Polynesien Trekking Französisch Polynesien Französisch Polynesien Natur

Aber nun zu den Facts: Wie plane ich meine Reise auf die Inseln am besten?

1. Airlines

1. Air Tahiti Nui

Air Tahiti Nui ist die internationale Airline, die euch (mit großen Boings) von Auckland nach Papeete, Tahiti bringt. Die Airline biete außerdem einen Direktflug von Paris nach Los Angeles in 12 Stunden und von Los Angeles nach Tahiti in 8 Stunden an. Und hier kommt der Clou, das sind 8 Stunden weniger, als die meisten Reisenden auf dem Weg in die Südsee auf sich nehmen. Das liegt daran, das kaum bekannt ist, das Air Tahiti Nui von Paris aus in die andere Richtung um die halbe Welt bis nach Tahiti fliegt.

TIPP: In „nur“ 22 Stunden von Deutschland nach Französisch Polynesien

  • Frankfurt – Paris (z.B. mit Germanwings) in 1.15 Stunden

Und dann weiter mit Air Tahiti Nui:

  • Paris – Los Angeles in 12.50 Stunden
  • Los Angeles – Tahiti in 8.30 Stunden

Von Deutschland nach Französisch Polynesien mit nur 2 Stopps – in 22 Std! Eine Flugroute die kaum einem bekannt ist, weil generell Verbindungen über Asien und Australien oder Neuseeland gesucht werden. Das mag vor allem auch daran liegen, das die Inseln mit Neuseeland in Verbindung gebracht werden. Sie liegen jedoch mitten im Südpazifik, zwischen dem australischen und dem amerikanischen Kontinent.

2. Air Tahiti – Von Tahiti aus quer durch Französisch Polynesien mit dem Air Tahiti Pass

Air Tahiti ist die lokale Airline, die euch von Tahiti aus zu den weiteren Inseln bringt. Mit dem sogenannten Air Tahiti Pass, kauft ihr euch ein Inselpaket, das je nach Wunsch 3-9 Inseln beinhalten kann. Das Angebot der Airline sieht folgendermaßen aus:

  • DISCOVERY PASS (298,- €)

Moorea, Huahine, Raiatea

  • BORA BORA PASS (390,- €)

Moorea, Huahine, Raiatea, Bora Bora, Maupiti

  • LAGOONS PASS (416,- €)

Moorea, Rangiroa, Tikehau, Manihi, Fakarava

  • BORA BORA-TUAMOTU PASS (560,- €)

Moorea, Huahine, Raiatea, Maupiti, Bora Bora, Rangiroa, Tikehau, Manihi, Fakarava

  • AUSTRALES PASS (544,- €)

Rurutu, Tubuai, Raivavae, Rimatara

  • MARQUESAS PASS (735,- €)

Nuku Hiva, Hiva Oa, Ua Huka, Ua Pou

  • AUSTRALES EXTENSION (296,- €)

Rurutu, Tubuai, Raivavae, Rimatara

  • MARQUESAS EXTENSION (509,- €)

Nuku Hiva, Hiva Oa

 

Ich habe mich bei meinem Besuch für den Bora Bora Pass entschieden, der Flüge zu 4 der Gesellschaftsinseln beinhaltet (Moorea wird per Fähre von Tahiti bereist).

Air Tahiti Pass Buchen: So geht’s!

Zunächst bucht ihr euren Multi-Island Pass online. Hier können zwar bereits die einzelnen Flugstrecken eingegeben werden, aber es handelt sich nur um die voraussichtlichen Flugzeiten. Stattdessen habe ich die Buchung der Einzelflüge direkt am Flughafen auf Tahiti, persönlich am Schalter vorgenommen. Warum? Die Anzahl der Buchungen schwankt stark und der Flugplan ist Änderungen unterlegen. Die genaue Reihenfolge der Flüge entwickelt sich dann nach den individuellen Flugplänen der Airline. Das macht aber gar nichts, denn alle Flüge unter den Gesellschaftsinseln betragen 30 bis 60 Minuten. Es ist also völlig egal, ob du ein wenig im zick-zack umherfliegst. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Kulisse während des Fluges sicher zu den spektakulärsten gehört, die du jemals zu Gesicht bekommen wirst. Es wird dich also vermutlich nicht stören, ein paar Minuten länger in der Luft zu sein. Bei Pässen, die andere Archipele beinhalten, ist dann jeweils ein längerer Flug beinhaltet. Und so sieht dann euer Ticket aus 😉

Französisch Polynesien Reiseroute

2. Unterkunft

Jetzt geht es nur noch darum, eine geeignete Unterkunft zu finden. Erstaunlicherweise, und das wissen die wenigsten, gibt es auch im teuersten Urlaubsparadies der Welt bezahlbare Unterkünfte, ja selbst Hostels mit Mehrbettzimmern für 20-30,- € die Nacht. Meine Unterkünfte, werde ich im Bereich Get a room! veröffentlichen und bewerten. Wenn ihr mit Lookin for Jonny auf Facebook connected seid, werdet ihr dort über die Südsee-Reviews informiert. Genutzt habe ich für meine Unterkunftssuche den Lonely Planet South Pacific, der sich auch gut dazu eignet einen Überblick über weitere Südseeparadiese zu bekommen. Tonga, Samoa, Fidschis, hier sind alle TOP-Südsee-Destinationen beinhaltet (Lonely Planet Südsee bei Amazon). Französisch Polynesien zu bereisen war immer mein absoluter Lebenstraum und daher eine der wenigen Orte, wo ich es nicht riskieren wollte, einfach ohne Unterkunftsbuchung anzureisen. Das Angebot ist beschränkt, zumindest was die günstigen Unterkünfte anbelangt. Wer das Geld ein wenig lockerer sitzen hat und sich mehr Luxus gönnen möchte, findet aber jederzeit einen netten Überwasserbungalow in einem der Luxusresorts. Die Preise liegen bei etwas 500,- € / Nacht und mehr. Nachdem meine Reiseroute in Tahiti feststand, habe ich meine Unterkünfte mittels Lonely Planet gewählt, mich dort telefonisch nach der Zimmerverfügbarkeit erkundigt und anschließend per Email reserviert. In keiner der Fälle musste ich das Zimmer vorab per Kreditkarte bezahlen. Französisch Polynesien Maupiti

3. Transfer

Klare Sache: Hier warten keine Taxen oder Pferdekutschen auf dich, wie auf den Gili Islands. Eine Buchung der Unterkunft vorab ist also vor allem auch für den Flughafen pick up zu empfehlen. Meist muss per Boot eine Lagune durchquert werden oder es erfolgt eine kurze oder längere Fahrt per PKW zur Unterkunft. Ich wurde auf mehreren Inseln von den Inhabern der Pensionen für einen geringen Betrag (10 USD) am Flughafen abgeholt. Tahiti Französisch Polynesien

4. Verpflegung

Wer All-in bucht und in einer der Sterne-Resorts untergebracht ist, dürfte sich auf einen polynesischen Festschmaus freuen. Die Polynesische Küche ist von unserer westlichen nicht weit entfernt, viel Fleisch und Gemüse, sie bietet allerdings auch einige Spezialitäten, die bei uns zulande eher selten gegessen werden, wie Süßkartoffeln und andere Bodenfrüchte. Für Backpacker und Individualtouristen empfehlen sich kleine Supermärkte, die in der Regel Eier und Dosenlebensmittel anbieten, sowie Baguettes (wir befinden uns auf französischem Terrain) und Aufstrich. Die Preise sind horrend!

Eine Übersicht folgt demnächst unter dem Menüpunkt Kosten.

TIPP: Fragt in eurer Unterkunft nach, ob der Inhaber für euch mitkochen kann. Ansetzen solltet ihr ca. 20,- € für eine Mahlzeit, bestehend aus Fleisch, Gemüse und einer weiteren Beilage, wie Süßkartoffeln oder Kartoffeln. Maupiti Lagoon Maupiti French Polynesia

5. Visa

Zu Einreise ist kein Visum nötig! Französisch Polynesien gehört, wie der Name schon sagt, zu Frankreich! Ihr reist also ganz easy innerhalb Europas am anderen Ende der Welt. Der Reisepass gehört natürlich trotzdem ins Gepäck.

6. Impfungen

Französisch Polynesien ist relativ safe, was Virusinfektionen angeht. Grundsätzlich sind keine Impfungen erforderlich, jedoch werden Hepatitis A und evtl. B, wie überall auf der Welt, empfohlen. Es gibt vereinzelt freilaufende Strandhunde, wer auf Nummer sicher gehen will, lässt sich also zusätzlich gegen Tollwut impfen. Französisch Polynesien ist Malaria-frei, Dengue-Viruserkrankungen (tagaktive Mücken) kommen jedoch vor, Moskitoschutz gehört also ins Gepäck. Ich hatte allerdings überhaupt keine Probleme mit Moskitos. Bora Bora Französisch Polynesien Strand Beaches in French Polynesia

Zuguterletzt: Mein TOP-TIPP für grandiose LAGUNENFOTOS aus dem Flugzeug!

Ja, Französisch Polynesien bietet vermutlich einige der besten Motive im Anflug auf die Inseln. Türkisgrüne Lagunen, umgeben von tiefblauem Ozean, strahlendweise Sandstrände umranden eine erhabene Vulkaninsel in ihrer Mitte und tropische Vegetation überzieht in dunklem Grün die Landflächen.

Problem: Sitzt du auf der falschen Seite im Flieger, findest du dich ruckzuck auf dem Schoss eines Mitpassagiers wieder, krampfhaft bemüht um eine gute Luftaufnahme deiner Trauminsel, bevor der Pilot dann zum Landeanflug ansetzt und die Stewardess dich auf deinen Platz verweist. Während du starr auf den Ozean schaust, ertönen gerade einmal 2 Meter von dir entfernt, auf der „richtigen“ Seite des Fliegers, eine Reihe „Aaah´s“ und „Oooh´s“ beim Anblick der schönsten Lagunen der Welt. In 90% aller Fälle bietet sich die Traumkullisse nur auf einer Seite des Fliegers, auf der anderen Seite sieht man rein gar nichts, außer blauem Meer, thats it!

Um auf der „Lagunenseite“ deines Französisch Polynesien Fliegers zu sitzen, musst du beim Einchecken, die freundlichen Damen am Schalter fragen, auf welcher Seite des Fliegers du im Landeanflug den Blick auf die Insel genießen kannst. Sie wissen meist, welche Route der Pilot im Anflug nimmt. Wenn ihr euch ärgert, weil ihr auf der falschen Seite saßt (und glaubt mir ihr WERDET euch ärgern), fragt direkt beim Aussteigen bei der Stewardess nach, wie der Pilot in der Regel beim Abflug um die Insel kurvt. So habt ihr zumindest eine zweite Chance, wenn ihr zur nächten Insel abhebt.

Doch der Landeanflug ist definitiv 1. Wahl für die perfekten Lagunen-Luftaufnahmen.

Luftaufnahme Bora Bora

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Ward ihr schon mal dort und wie hat es euch gefallen?

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18 comments

  1. Carina

    WOW! Ich find es immer wieder unfassbar, was für schöne Plätze es auf dieser Welt gibt!!! *.*
    Definitiver Fernwehalarm!!! :-)))

  2. Thomas

    Puh… da bekommt man glatt Lust. Dummerweise ermahnt das leere Konto und es bleibt vorerst beim träumen.

  3. Pingback: Die besten Blogs im Mai 2014: Insel-Edition | Reiseblog von HostelBookers

  4. Philipp

    Hey Jonny.
    Ich bin bald für ein Jahr in Neuseeland. Danach oder besser gesagt während des Jahres will ich auf alle Fälle noch für bis zu einen Monat in die Südsee.
    Momentan bin ich mir noch unschlüssig, ob ich diesen Monat auf Rarotonga und Aitutaki verbringe und da einfach nur chille und nichts mache. Was ja aber dann auch schnell Gefahr läuft langweilig zu werden.
    Oder ob ich eine Rundreise mit Air Tahiti über die verschiedenen Nachbarinseln nehme und wenn ja wie viele Inseln ich da einbeziehe. Hier liegt die Gefahr das alles zu stressig wird und ich einen Ort gerade mega cool finde und dann weg muss, weil ich den nächsten Flug habe.
    Ich weis du bist hier nicht der Ratgeber a la Dr. Sommer. Trotzdem wäre es toll wenn du mir mit deiner „Vor-Ort-Reiseerfahrung“ kurz helfen könntest und mir einen Tipp gibst was evtl. schön und was besser ist. 🙂

    Lg Philipp

    • Philipp

      Hey Jonny.
      Ich bin mir nicht sicher, ob du mir geantwortet hast, weil mir oben 5 Kommentare angezeigt werden unten aber nur 4 tatsächlich da sind.
      Also nochmal die Frage: Lieber in Aitutaki chillen oder mehr sehen als „nur“ 2 Inseln ?
      See You
      Philipp

      • Jonny

        Sorry, hatte ich übersehen aber soeben geantwortet 😉

    • Jonny

      Hi Philipp,

      da würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Wenn du 1 Monat Zeit hast, check auf jeden Fall andere Inseln ab. Ich war 11 Tage auf Rarotona und eine Woche auf Aitutaki (und dann nochmal 3 Tage auf Rarotonga) und das war wirklich ziemlich relaxed, da war definitiv noch Zeit für eine 3. Insel, wie Atiu. Zu kurz solltest du die Aufenthalte jedoch auch nicht planen, denn von 11 Tagen auf Rarotonga hatte ich 6-7 Tage Regen. Wenn du also einen strammen Zeitplan hast, kann es sein, dass du Pech mit dem Wetter hast und dich dann ärgerst (auch wenn ich zugeben muß, dass ich selbst die Regentage dort genossen habe).

      Hab ganz viel Spaß dort und hinterlass anschließend doch mal einen Kommentar, wie es so gewesen ist 😉

      Cheers!

  5. Pingback: French Polynesia - All you need to know, to travel PARADISE ON EARTH - Lookin for Jonny

  6. Pingback: Kosten in Französisch Polynesien

  7. Elisabeth

    Hi Jonny,

    ich würde gerne ca 3 Monate in der Südsee verbringen. Ca 1 Monat Fiji, ca 1 Monat Cook und ca 1 Monat franz. Polyn. Und das von Dez. bis März.
    Und genau das ist mein Problem. Das Wetter. Das soll ja die ungünstigste Reisezeit sein 🙁 Was sagst Du dazu? Ich möchte nicht sehr viel Geld ausgeben für meine Traumreise und dann sitz ich im Regen oder ein Zyklon löst einen Tsunami aus…. Bist Du mit der Aranui gefahren? Das möcht ich auch tun. Wäre Dir sehr dankbar über Infos.
    LG
    Elisabeth

    • Jonny

      Hi Elisabeth,

      Warum müssen es denn diese Monate sein? Kannst Du nicht verschieben? Also ich habe meine Ziele nach bester Reisezeit ausgesucht und saß trotzdem über eine Woche auf Rarotonga im Regen. Das war zwar nicht so dramatisch wie Regen in Deutschland 😉 aber wenn Du schon ans Ende der Welt reist und die Strapazen und Kosten auf Dich nimmst, würde ich schon auf gutes Wetter wert legen. Du kannst sonst nichts anderes tun, als im Zimmer zu sitzen und aufs Meer hinauszuschauen (falls es durchgehend regnet, was nicht der Fall sein muss) und ich vermute du erwartest mehr von dem Trip.

      Ich würde flexibel sein. Wenn Du an den Zeitraum gebunden bist, fliegt einfach hin, schau es Dir für 2 Wochen an und wenn Du nur sch**** Wetter hast, habe Budget und einen Plan B parat mit Zielen, die Du von dort aus anfliegen kannst (Australien? Feb/März= Neuseeland?) und die sich in einer guten Reisezeit befinden. Wenn das budgettechnisch nicht passt, würde ich auch nicht das Risiko eingehen mein hart Erspartes im Regen in der Südsee aus dem Fenster zu schmeissen (und ich garantiere Dir, die Stunden im Internet, während es draussen regnet ziehen Dir die Taschen blank!)

      Überlege Dir.

      Auf jeden Fall viel Spaß und gute Reise 😉

  8. Martin

    Das ist der Hammer. Mach weiter so! Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr – ich werde 2015 auf Weltreise gehen und da muss die Südsee ebenfalls besichtigt werden! Starker Blog hier – großes Lob aus München!

  9. Lisa

    Hallo Jonny,

    in welchen Unterkünften hast du auf Moorea und Bora Bora übernachtet?

    • Jonny

      Sorry Lisa, auf Moorea war ich nicht, weil die Schiffskapitäne gestreikt haben, als ich los wollte.
      Und die Pension auf Bora Bora soll es meines Wissens nach nicht mehr geben. Der Lonely Planet South Pacific hilft weiter 😉

  10. Melanie

    Hi Jonny
    Supervielen Dank für diesen einzigartigen Eintrag – gerade für die Südsee findet man wenig über das kostengünstige Reisen dort..
    Wir planen auch im Zuge unserer Weltreise ab Sommer 4 Wochen Franz. Polynesien + 12 Tage Cook Islands und freuen uns schon mega darauf 🙂 Wir werden mit dem Air Tahit Pass Inselhüpfen machen! 🙂
    Vielleicht hast du kurz Zeit mir eine Frage zu beantworten – du schreibst, dass man Unterkünfte vorbuchen soll – wie weit davor hast du das denn gemacht bzw. wie war dein Eindruck von den Kapazitäten in den günstigeren Hotels? Ich bin normalerweise ein Fan davon, Unterkünfte im I-Net vorzubuchen (auch wenn dabei ein wenig die Spontanität flöten geht – aber so isses nunmal xD), allerdings hab ich etwas Sorge, dass sich die Zeitplanung dann sowieso über den Haufen wirft wegen den sich ändernden Flugplänen der Air Tahiti und wir dann die Reservierungen in den Hotels gar nicht zeitlich so wahrnehmen können..
    Lange Rede, kurzer Sinn: hattest du das Gefühl, dass die Unterkünfte generell sehr schnell voll werden bzw. wie lange im Vorraus sollte man spätestens reservieren, was denkst du?

    Alles Liebe,
    Melanie 🙂

    • Jonny

      Hi Melanie,
      ich habe auf den Inseln immer jeweils die Unterkunft für die nächste Insel per Telefon gebucht, einige Tage bevor ich hinflog.

      Da waren überall genügend Betten frei.

      LG
      Dennis